Fermentier-Workshop
Haltbarmachen wie zu Omas Zeiten, das lernten zehn Landfrauen aus Damm und Bricht in einem Fermentier-Workshop mit Elke Krüger. So mancher wird sich noch an den Sauerkrauttopf im Keller erinnern können. Fermentieren ist eine uralte Technik um Lebensmittel dauerhaft haltbar zu machen. In Gläsern oder Steintöpfen können so Lebensmittel für längere Zeit lagern. Natürliche Mikroorganismen wie z.B. Bakterien, Hefen und Pilze, die ohnehin auf Obst und Gemüse vorhanden sind, helfen beim Fermentiervorgang. Diese Mikroorganismen verstoffwechseln organische Stoffe in Säure, Gas und Alkohol erklärte die Diplom-Kräuterfachfrau den interessierten Teilnehmerinnen. Durch das Fermentieren verändert sich auch der Geschmack, wie die Landfrauen dann bei der anschließenden Verkostung feststellen konnten. Jede Teilnehmerin konnte „Kimchi“, „Pelustka“, fermentierten Kürbis und fermentierte Äpfel probieren. Nicht alle hatten ihr Superfood dabei gefunden. Anschließend ging es ans gemeinsame schnippeln.
Aus Weißkohl, Roter Beete, Sellerie blättern und einer Salzlake wurde „Pelustka“ hergestellt, aus Chinakohl, Rettich, Möhren ein Ansatz „Kimchi“. Aus allerlei buntem Gemüse konnte sich dann jede Teilnehmerin noch einen Ansatz Mixed-Pickels herstellen. Die Basics des Fermentieren haben die Landfrauen an diesem geselligen Nachmittag von Elke Krüger vermittelt bekommen, nun geht es daran, das Erlernte mit der Ernte aus dem eigenen Garten anzuwenden und zu vertiefen.