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Besichtigung des Biolandbetrieb Holloh

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Bild zur Meldung: Besichtigung des Biolandbetrieb Holloh

 IMG_5417 Anfang Juni stand wieder einmal die kleine Radtour der Landfrauen aus Damm und Bricht auf dem Programmzettel. Das Wetter spielte glücklicherweise mit, so konnten sich Rund 50 Frauen auf den Weg in den Schermbecker Ortsteil „Weselerwald“ machen. An der Marienthaler Straße bog die Truppe Zielsicher auf den Hof Holloh ab, denn schon von weitem konnte man die Protagonisten des Tages erkennen. Auf dem zu ihrer Aussichtsplattform umfunktionierten Erdhügel vor dem neuen Stallgebäude standen Hunderte, vorwiegend weißer Ziegen und beäugten die sich ankommenden Besucherinnen. Eckhard Holloh begrüßte die Landfrauen und erzählte, wie er den einst konventionellen elterlichen Milchviehbetrieb mit der Übernahme nach und nach auf ökologische Landwirtschaft mit Ziegenhaltung umgestellt hat. Heute bewirtschaftet der Biolandbetrieb mit vier festangestellten Mitarbeitern Rund 120 Hektar, -Gemüse/ Ackerbau aber auch Futteranbau für die über 1000 Ziegen des Hofes. IMG_5423 

Beim Betreten des neuen Stallgebäudes der Milchziegen staunten die Damen. So viele Ziegen auf einmal hatte wohl noch keine Landfrau gesehen. Die Ziegen haben neben großzügigem Platz im Strohstall auch 24 Stunden am Tag freien Zugang zur Weide, denn auch Ziegen bieten nur eine wirtschaftliche Milchleistung, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und es den Tieren gut geht, erläuterte der Betriebsleiter. Einige Hippen kamen schnellen Fußes in den Stall, als sie vernahmen, dass ihre „Leitziege“ viele interessierte Besucherinnen durch den Stall führte. Neugierig beschnupperten sie die Fremden.  IMG_5434 Die Landfrauen waren aber nur so lange interessant, bis der Futterautomat, der selbstständig mehrmals täglich den Futtertisch füllt, durch das Stalltor gefahren kam. Besonders eindrucksvoll fanden die Landfrauen dann in der weiteren Besichtigung den Melkstand. In einem 90er-Außenmelker-Karussell schafft es derzeit eine Person, die Herde in unter zwei Stunden alleine zu Melken. Ziegenmilchprodukte seien sehr gefragt, berichtete Eckhard Holloh. Immer mehr Kinder vertragen keine Kuhmilch. 60 Prozent seiner über eine Genossenschaft vermarktete Milch gehen in die Produktion von Babynahrung, der Rest in die Käseproduktion. Die Besichtigung des Lämmerstalls sorgte anschließend nochmal für Verzückung bei den Landfrauen. Unweit des Hofes Holloh fand der Ausflug dann im „Café Lühlerheide“ bei Kaffee und Torte seinen Abschluss.  IMG_5468 


 

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