Dammer und Brichter Landfrauen radelten nach Dorsten
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Bei blauem Himmel startete die Radtour der Landfrauen Bricht-Damm an der alten Molkerei in Damm. Entlang der alten Bahntrasse führte Doris Groß-Fengels die Gruppe bis Holsterhausen, um dann auf den sehr gut angelegten Fahrradwegen bis zum Blauen See durch die kleine Ortschaft zu fahren.
Der Blaue See bietet ein tolles Panarama und die Route führt durch das Gewerbegebiet Wenger Höfe bis zum Zechengelände Fürst Leopold. Dort war ein Mittagstisch für die 30 Frauen gedeckt, es wurde gespeist, erzählt und gelacht.
Dann begann das Kulturprogramm: Die gebuchte Führung durch die denkmalgeschützte Zechensiedlung war total interessant. Die beiden ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bergbauvereins Dorsten erzählten sehr lebhaft über die Geschichte der Zeche und Siedlung, die Architektur der entzückenden Häuser mit den Gärten, die Straßen mit den blühenden Bäumen und die Entwicklung der Einwohnerstruktur.
Der große Brunnenplatz und der Gemeinschaftsgarten bildeten den Abschluss des Rundgangs.
Jetzt ging es in die Maschinenhalle, wo die Vorführung der Dampfmaschine von Herrn Littwin präsentiert wurde. Er gab sehr anschaulich einige Anekdoten aus der aktiven Zeit der Zeche preis und warb für den Bergbauverein, der bereits viel durch ehrenamtliches Engagement zum Erhalte der Zechengebäude erreicht hat.
Nach dieser Exkursion fuhren wir zum Wesel-Datteln-Kanal und diesem immer folgend bis Schermbeck. An der Gaststätte Ramirez trennte sich die Gruppe, da einige noch einen Absacker nahmen und andere nach Hause wollten.
Alles in allem war es ein absolut gelungener Tag mit einem Programm, das man weiterempfehlen kann!
Bericht:
Ina Terstegen